Was gefällt dir am besten bei uns?Tatsächlich das Konzept. Natürlich ist das Arbeitsklima top, aber was mich als Erstes angezogen hat, bevor ich die Mitarbeiter kannte, war das Konzept. Denn es ist keine gewöhnliche Pflege. Wir machen nämlich keine Altenpflege, sondern wir unterstützen beeinträchtigte Personen. Viele davon haben nebenbei einen Job, brauchen aber Unterstützung bei der Gesichtsrasur oder beim Anziehen, aufgrund der motorischen Einschränkung.
So „entspannt“ kennt man es nicht im Bereich der Pflege.
Bitte erzähle uns von deinen besten Erfahrungen/Momenten, die du seit Antritt deiner Stelle bei uns erlebt hast.
Ich bin jetzt noch nicht so lange da, deshalb gab es noch keine besonderen Events oder sonstiges. Aber mir fallen schon einige aus dem täglichen Beruf ein. Auf jeden Fall finde ich das Gespräch nennenswert, als mir Frau Strothteicher alles gezeigt hat. Ich wusste, ich werde es hier gut finden. Ich habe vorher nicht viel erwartet, aufgrund bisherigen Hörensagens von Freunden oder aus eigener Erfahrung.
Wie viel Spaß macht dir die Pflege bei uns? Hast du genug Zeit für deine Patienten?
Der folgende Punkt lässt sich wieder darauf zurückführen, dass wir beeinträchtigte Menschen pflegen. Aus diesem Grund haben wir alle möglichen Altersgruppen dabei. Man muss die Menschen also nicht auf dem Weg zum Tod begleiten, sondern einfach im alltäglichen Leben. Es ist erstaunlich, dass viele so eine Freude am Leben haben, obwohl sie beeinträchtigt sind. Das freut mich immer wieder zu sehen.
Wie zufrieden bist du mit dem Gehalt, den Zulagen und den Benefits?
Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit dem Gehalt. Im Moment arbeiten wir nicht mal volle Schichten, bekommen aber trotzdem volles Gehalt. Aber es sind neue Patienten geplant und wenn wir Überstunden oder Sonderschichten machen, bin ich sicher, dass das auf zuverlässig bezahlt wird.
Wie ist die Stimmung im Team?
Wir Mitarbeiter sehen uns nicht sehr oft im Büro. Es gibt aber wöchentliche Teamsitzungen, in denen wir uns zusammensetzen und über die Abläufe etc. sprechen. Für privates ist da auch immer Zeit. Das ist echt immer eine nette Runde. Manchmal wird auch ein Essen spendiert.
Wie wird bei der Dienstplangestaltung auf deine Wünsche eingegangen?
Bei der Dienstplangestaltung wird immer Rücksicht auf uns genommen und im Voraus werden eigene Vorhaben und Termine abgefragt.
Was schätzt du an deinen Führungskräften und deinem Arbeitgeber?
Mein Arbeitgeber ist bisher sehr hilfsbereit und höflich. Man versteht sich auf persönlicher Ebene sehr gut und wie ich sie einschätze, hat sie immer ein offenes Ohr und ist sehr bemüht, uns einen tollen Arbeitsplatz zu garantieren. Mir kommt da das erste Gespräch in den Kopf, als mir alles gezeigt wurde. Es sah sehr vielversprechend aus, was ich nicht erwartet hätte. Ich war erst sehr skeptisch, aber nach der ersten Hospitanz hatte ich direkt ein gutes Gefühl. Also habe ich angefangen, hier zu arbeiten.
Hast du das Gefühl, deine Arbeit wird wertgeschätzt?
Ja sehr, ich weiß auch, wie schwer es ist, im Moment Pflegekräfte zu finden. Ich zeige aber im Gegenzug auch Wertschätzung und stelle mich gerne bereit, eine Schicht zu tauschen bzw. zu übernehmen, wenn es passt. Ich finde, da ist das Geben und Nehmen wichtig, auch wenn es Fachkräftemangel gibt. … Ich denke, das schätzt wiederum meine Arbeitgeberin.
Würdest du eine Stelle im Unternehmen deinen Freunden empfehlen?
Das würde ich. Ich probiere auch immer den Leuten zu erklären, dass es nicht das ist, was man sofort denkt, wenn man „Pflege“ hört. Ich habe aber auch nicht viele Freunde, die in dem Bereich arbeiten.